Wenn Katzen weinen ist das normalerweise nicht emotionaler Natur, denn Katzen drücken ihre Gefühle und Schmerzen i.d.R. durch Taten aus. So zieht sich die Katze beispielsweise häufiger zurück, als das sonst der Fall ist. Doch was sind dann nun die Gründe dafür, dass eine Katze weint? Das erfahren Sie jetzt.
Mögliche Ursachen für das Weinen einer Katze
Fremdkörper im Auge
Die simpelste Erklärung für das Weinen ist ein Fremdkörper im Auge. Ob Staubkorn, Katzenstreu oder das eigene Haar, der Körper versucht durch vermehrte Flüssigkeit den Fremdkörper auszuspülen.
Augenreizungen
Etwas das einem als Katzenhalter nicht gleich in den Sinn kommt, sind Chemikalien in der Luft. Schon die Benutzung von Parfum, aber auch das Sprühen von Reinigern, kann die Augen Ihrer Katze reizen. Das kommt natürlich darauf an, wie empfindlich Ihre Katze auf diese Dinge reagiert. Auch wenn das vermutlich recht selten auftritt, ist es dennoch eine mögliche Ursache.
Verstopfter Tränenkanal
Ob ein verstopfter Tränenkanal vorliegt, wird Ihnen nur der Tierarzt sagen können.
Luftbedingtes Tränen
Sei es durch kalte Zugluft oder durch Austrocknen aufgrund von trockener Heizungsluft – wenn die Bindehaut gereizt wird führt das zu vermehrtem Tränen.
Verletzungen
Tränende Augen können auch von Kämpfen mit anderen Tieren kommen, je nachdem wie Ihre Katze getroffen wurde. Doch auch sie selbst kann der Verursacher sein, indem sie sich selbst zu stark am Auge kratzt.
Anomalie der Augenlider
Ein nach außen bzw. nach innen gerolltes Augenlid kann dazu führen, dass die Hornhaut des Auges gereizt wird. Das geht häufig auch mit Entzündungen einher.
Krankheiten
Wenn Ihre Katze weint, kann das auch die Begleiterscheinung einer Krankheit sein. Hier kommen u.a. folgende Krankheiten in Frage:
Ein Tierarzt wird Ihnen zügig mitteilen können, unter welcher Krankheit Ihre Katze leidet.
Medikamente
Vielleicht sind die tränenden Augen die Nebenwirkung eines Medikamentes? Lesen Sie sich die Packungsbeilage des Medikamentes durch und halten Sie Rücksprache mit Ihrem Tierarzt.
Sollten Sie einen Tierarzt bei tränenden Augen kontaktieren?
Es empfiehlt sich natürlich immer einen Tierarzt aufzusuchen, dies gilt besonders dann, wenn Ihre Katze Begleiterscheinungen wie Fieber & Co. hat. Auch wenn Sie spürbar merken, dass Ihre Katze Schmerzen verspürt, ist der Tierarzt die richtige Wahl.
Aber auch schon die Konsistenz der Tränen kann Aufschluss darüber geben, ob mit Ihrer Katze etwas nicht stimmt. Sind die Tränen eitrig, gelb oder gar blutig? Dann sofort ab zum Tierarzt! Wenn die Tränen allerdings klar und normal-wässrig sind, ist vermutlich eine Allergie, Zugluft oder eine verstopfte Tränendrüse die Ursache.
Dem Tierarzt stehen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung (Medikation, Augentropfen, OP) und er wird mit Sicherheit auch die richtige für Ihre Katze finden. Es gibt auch Tierärzte mit besonderen Fähigkeiten in der Augenheilkunde, sollte sich die Ursache nicht so leicht herausfinden. Das wäre dann der nächste Schritt.